Simon Batz im Interview in positive Energie umwandeln und dich voll und ganz auf den Sprung fokussieren. Was sind deine nächsten Ziele nach dem 6. Platz bei Olympia? Nach einer kleinen Pause habe ich im Oktober wieder mit dem Trainingsaufbau für die nächste Saison begonnen. Mein großes Ziel ist die Teil- nahme an der Weltmeisterschaft in Tokio. Hast du eine Botschaft für junge Sportler? Ja, unbedingt! Glaubt an euch und euren Weg, auch wenn andere es vielleicht nicht verstehen. Entscheidungen, die man trifft, sind oft nicht einfach, aber es lohnt sich, Risiken einzugehen. Seid mutig und hört auf euch selbst. Der Sprung zu Olympia Simon Batz, Weitspringer aus Offendorf, hat in diesem Jahr seine ersten Olympischen Spiele in Paris erlebt und mit einer beeindruckenden Leis- tung den 6. Platz belegt. Im Interview spricht er über seinen Weg zum Weitsprung, die Herausfor- derungen auf der großen Bühne und seine Ziele für die Zukunft. Ein Gespräch über Ehrgeiz und den Mut, eigene Entscheidungen zu treffen. RaiffeisenzeitUNG: Simon, stell dich doch bitte kurz vor. Simon: Ich bin Simon Batz, 21 Jahre alt und kom- me aus Offendorf. Ich durfte dieses Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris antreten und habe den 6. Platz mit einer Weite von 8,07 Metern belegt. Seit 2021 habe ich die Raiffeisenbank Kreis Kelheim als Sponsoring-Partner an meiner Seite. Darüber freue ich mich sehr. Neben dem Sport studiere ich Sportmanagement, aktuell im Fernstudium, da es besser mit meinem Training harmoniert. Wie bist du eigentlich zum Weitsprung gekom- men? In der Schule war ich immer stark bei den Bun- desjugendspielen, besonders im Springen und Laufen. Fußball war zwar lange meine Leidenschaft, aber irgendwann hat es einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht. Dann habe ich den Weit- sprung einfach mal ausprobiert und gemerkt, dass das mein Ding ist. 2019 habe ich mich ganz auf das Weitspringen konzentriert und bin nach Essing gewechselt, um gezielt zu trainieren. Wie war es, das erste Mal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein? Es war einfach unglaublich. Anfangs war ich ziemlich überwältigt – so viele Eindrücke, das olympische Dorf, die anderen Sportler. Aber am Ende ist es ein einmaliges Gefühl, Teil dieses großen Ganzen zu sein. Was geht einem durch den Kopf, wenn man sich vor einem olympischen Sprung auf der Bahn be- findet? Es ist schwer zu beschreiben. In dem Moment muss man komplett bei sich sein und alles ande- re ausblenden – was bei so vielen Zuschauern und dem ganzen Trubel gar nicht so einfach ist. Man versucht sich einzureden, dass es eigentlich nichts anderes ist als ein Trai- ning, aber natürlich weiß man, dass es viel mehr bedeutet. Der Druck ist da, aber du musst ihn Ein neues Kapitel beginnt Ausbildungsstart bei unserer Raiffeisenbank Der Herbst markiert nicht nur den Wechsel der Jahreszeiten, son- dern auch einen bedeutenden Moment für acht junge Talente, die ihre Bankausbildung bei unserer Raiffeisenbank beginnen. In den kommenden zweieinhalb Jahren erwartet sie eine spannende Mi- schung aus Fachwissen, praktischer Erfahrung und persönlicher Weiterentwicklung. Dabei legen wir besonderen Wert auf Teamar- beit, Kundenorientierung und eine unterstützende Lernumgebung. Unser Ziel ist, dass jeder Auszubildende sein volles Potenzial entfal- ten kann und bestens auf eine erfolgreiche Karriere in der Finanz- welt vorbereitet wird. Wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen und die neuen Gesichter in unserer Raiffeisen- familie willkommen zu heißen. Kreative Ideen für eine nachhaltige Zukunft 54. Internationaler Jugendwettbewerb Beim 54. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ drehte sich alles um das Thema „Der Erde eine Zukunft geben“. Über 6.800 Kinder und Jugendliche aus der Region folgten dem Aufruf unserer Raiffeisenbank und brachten ihre Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit kreativ zu Papier. Ob mit Bil- dern, Kurzfilmen oder Quiz- lösungen – die jungen Teil- nehmer zeigten eindrucksvoll, wie sie sich eine nachhaltige Zukunft vorstellen. „Die Fantasie und die Ideen- vielfalt der jungen Menschen haben uns tief beeindruckt. Ihre Werke geben wichtige Denkanstöße“, so Christoph Schweiger, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Kreis Kelheim eG. Die besten Beiträge wurden mit tollen Preisen wie Kinogutscheinen oder einem Besuch im Indoorspielplatz „Ghupft wia Gsprunga“ belohnt. Die Ge- winnerwerke gingen anschließend weiter zur Landesjury in München. Aus- gezeichnet wurde Luisa Pilz von der Jakob-Ihrler-Schule mit ihrem Bild „So kann sich die Welt verändern!“. 10/2024 RaiffeisenzeitUNG 7